Der mexikanische Dichter und Nobelpreisträger Octavio Paz behauptete, die Blumen gehörten zu den großen Lastern der Mexikaner. Wobei man hinzufügen sollte, dass die eine oder andere dieser Blumen nicht nur aufgrund ihrer Schönheit geschätzt wird, sondern auch für ihre Inhaltsstoffe. Wie die blau-violette Blüte unten, die auch in Malinalco blüht, und deren Früchte (bzw. Kerne) halluzinogene Wirkstoffe enthalten. Die Wirkung ist schon seit Jahrtausenden bekannt, die Blüte taucht sogar auf einem Wandgemälde vom Paradies des Regengottes in Teotihuacan auf. Aber wie heißt sie nur? Und wie sagten die Azteken dazu?
Und das ist die Pflanze auf einem über anderthalbtausend Jahre alten Wandgemälde aus Teotihuacan, das die Große Göttin der Stadt zeigt.
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Diese Winde heißt Ololiuqui
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Ipomoea purpurea
Umgangssprachlich ( neben vielen anderen) Campanitas
Dann habe ich noch Mecapatli und Xhail gefunden. Aber ich glaube, das war nicht der Name, den die Azteken der Pflanze geheben haben 😉 .
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Campanitas oder Ipomoea Purpurea..
In Nahualt cacamotic
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Flor campanula, sininho/“Glocke“
Hm, eine Glockenblume ist es leider nicht — etwas andere Familie.
Liebe Teilnehmer am Gewinnspiel, es kommt der Moment der Wahrheit, und den hatte ich mir anders vorgestellt. Als ich nämlich die Frage nach dem Namen dieser Blüte gestellt habe, da war ich mir ganz sicher, dass es sich um eine Ololiuqui oder Turbina corymbosa handelt. Als einige von euch mit Tlitliltzin und Ipomea geantwortet haben – ebenfalls eine Winde mit halluzinogenen Samen –, habe ich ein wenig recherchiert. Irgendwann musste ich einfach einsehen, dass es zu viele zu ähnlicher Winden gibt, und ich zu wenig weiß, um mit absoluter Sicherheit sagen zu können, dass es sich bei der Dame auf dem Foto um die eine und nicht die andere handelt.
Der langen Rede guter Sinn (wie mein Biologielehrer einmal so schön sagte): Ich weiß die richtige Antwort selbst nicht! Also habe ich einfach alle Teilnehmer in den Lostopf geworfen, gezogen, und herauskam: Jordan Wegberg! Herzlichen Glückwunsch!